Beim Tag des guten Lebens erproben Bürgerinnen und Bürger der Stadt Köln neue Formen des Zusammenlebens. In einem autofreien, von Anwohnerinnen und Anwohnern sowie Vereinen der Stadtgesellschaft wird eine Vision für ein zukunftsfähiges Köln erprobt.
Laufzeit: 2012-2022
Fördergeber: Stadt Köln / Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen
TAKSI- Reallabor für Technikakzeptanz und Soziale Innovation
Hochschule Harz, Wernigeröder Wohnungs-genossenschaft eG
Im Reallabor TAKSI untersucht das VTTNetz (Innovationsnetzwerk Vernetzte Technikberatung und Techniknutzung) in einer altersgerechten Musterwohnung in Wernigerode zusammen mit der Zielgruppe älterer Menschen und anderen Akteuren im Handlungsfeld, wie niedrigschwellige Angebote zum digitalen Kompetenzaufbau für die Heranführung an Assistenztechnik genutzt werden können. In Kooperation mit ehrenamtlichen Technikbotschafter:innen werden seit Oktober 2018 Bildungs- und Beratungsformate erprobt und als Angebot der kommunalen Daseinsvorsorge weiterentwickelt.
Laufzeit: 01.01.2018-31.12.2022
Fördergeber: BMBF, Land Sachsen-Anhalt, Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK)
Urbane Agrarökologie ist nicht einfach eine weitere, neue Form der Freiraumnutzung oder der (peri-)urbanen Landwirtschaft, sondern
bietet eine umfassende Perspektive, die insbesondere auch die Bedürfnisse der BewohnerInnen – sei es als KonsumentInnen oder
Erholungssuchende – integriert. Zugleich geht urbane Agrarökologie weit über Landwirtschaft und Ernährung hinaus, da sie als
Keimzelle und Katalysator für die sozial-ökologische Transformation von Städten insgesamt wirkt.
Das Technikum Urbane Agrarökologie ist ein auf Dauer angelegtes Reallabor, in dem Theorie und Praxis sozial, ökonomisch und
ökologisch nachhaltiger Nutzungs- und Bewirtschaftungsweisen anhand von vielfältigen Prototypen geplant, initialisiert, erprobt,
skaliert, demonstriert und vermittelt werden.
Laufzeit: auf Dauer, in ständiger Evolution
Fördergeber: Mehrere Stiftungsgesuche sind in Bearbeitung
Tiny FOP MOB, Eurac Research & Freie Universität Bozen, Vinschgau/Bozen, Provinz Bozen-Südtirol (Italien)
Tiny FOP MOB: Ein rollendes Reallabor aus Holz und Hanf auf dem Weg
durch den Vinschgau
Wie können wir nachfolgenden Generationen eine intakte Umwelt und bessere Lebenschancen hinterlassen? Wie kann eine nachhaltige Entwicklung durch die Zusammenarbeit von Wissenschaft und Gesellschaft gefördert werden?
Das Tiny FOP MOB, das kleine FOrschungs- und Praxis-MOBil, ein Projekt des Center for Advanced Studies von Eurac Research in Zusammenarbeit mit dem Institut für Erneuerbare Energie,
mit der Freien Universität Bozen und den Handwerksbetrieben
Habicher Holzbau GmbH und Schönthaler Bausteinwerk
GmbH macht diese Fragen zum Programm. In Schlanders
startet das Reallabor seinen Weg durch den Vinschgau und
macht Halt in Latsch, Graun, Prad am Stilfserjoch und Mals. Das Tiny FOP MOB ist Bauprojekt,
Bildungs- und Forschungsinitiative in einem. Es soll Menschen zum Nachdenken und Diskutieren über Nachhaltigkeit anspornen und
bereits ein konkretes Beispiel dafür liefern. Das durch
den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE)
finanzierte Projekt umfasst die Planung, den Bau und die Nutzung eines CO₂-negativen Reallabors – eine neue Form der Kooperation zwischen Forschung und
Gesellschaft. Es soll Raum für Entwicklung
innovativer Ideen sowie Verbindungen zwischen Zentrum und
Peripherie, zwischen Wissenschaft, Unternehmertum und
Bevölkerung, zwischen Praxis und Theorie schaffen. Interessierte sind eingeladen, gemeinsam mit den
Forscherinnen und
Forschern und Unternehmen an zukunftsfähigen Lösungen zu arbeiten. Neben den Veranstaltungen und Workshops werden regelmäßig Experimente
durchgeführt. – Schaut vorbei!
Laufzeit: 01.01.2021-03.06.2022
Fördergeber: EFRE - Europäischer Fonds für regionale Entwicklung
Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW),
Berlin (Nord-Neukölln, Adlershof, Charlottenburg)
Partizipative Transformation von gekoppelten Infrastrukturen mit dem Fokus auf die Wärmeversorgung am Beispiel Berlin:
In Deutschland wird ein Drittel der Endenergie genutzt, um Raumwärme und Warmwasser zu erzeugen – bislang ganz überwiegend auf Basis fossiler Brennstoffe. Ein Schlüssel zur Erhöhung des Anteils erneuerbarer Wärme ist es, Wärme-, Gas- und Strominfrastrukturen intelligent miteinander zu vernetzen. Wie dies in der Praxis aussehen kann und welche Entwicklungsoptionen für eine nachhaltige Wärmeversorgung möglich sind, untersucht das Projekt „Urbane Wärmewende“ am Beispiel der Stadt Berlin.
Partner: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt Berlin, TU Berlin, Universität Bremen
Laufzeit: Juni 2016 - Mai 2019
Fördergeber: BMBF
Im Reallabor Urban Office „Nachhaltige Stadtentwicklung in der Wissensgesellschaft“ beschäftigen sich Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen aus verschiedenen Disziplinen wie Geographie, Soziologie, Diakoniewissenschaft, Gerontologie und Geoinformatik der Universität Heidelberg zusammen mit Partnern aus der Stadt Heidelberg, der Internationalen Bauausstellung (IBA) sowie Expertinnen und Experten aus Praxis und Zivilgesellschaft mit verschiedenen Aspekten der urbanen Transformation.
Laufzeit: seit 2015
Fördergeber: MWK (2015-2018)
UrbanUp (Upscaling-Strategien einer Urban Sharing Society),
Zentrum für Transformationsforschung und Nachhaltigkeit (TransZent),
Wuppertal
Immer mehr Städte beschäftigen sich mit den Chancen und Risiken der Sharing Economy: wie „Nutzen statt Besitzen“ von Konsumgütern zu Ressourcenschonung und Emissionsminderung beitragen kann und wie gemeinschaftliche Formen des Produzierens und Konsumierens gesellschaftliche Teilhabe und Zusammenhalt fördern. Im Projekt UrbanUp werden Strategien erforscht und im Reallabor Wuppertal erprobt, wie Sharing-Initiativen mehr Menschen zugänglich gemacht, und wie das Teilen als Prinzip alternativen Wirtschaftens und nachhaltiger Stadtentwicklung gefördert werden können.
Laufzeit: Juni 2017 - Mai 2022
Fördergeber: Das Projekt UrbanUp wird als Nachwuchsgruppe im Rahmen der Sozial-ökologischen Forschung vom BMBF gefördert.
Wissensdialog Nordschwarzwald,
Universität Freiburg, Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg, Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg (FVA), Nationalparkregion Schwarzwald e.V., Nationalparks Schwarzwald, Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord
Der Wissensdialog Nordschwarzwald (WiNo) ist eng mit dem Nationalpark Schwarzwald verbunden. Anliegen des Reallabors ist, die Impulse des Nationalparks für die nachhaltige Entwicklung der ihn umgebenden Region aufzugreifen und weiterzuentwickeln - durch gemeinsame Forschungsprojekte mit studentischem Input, die Veranstaltungsreihe "Wissensdialog vor Ort" und den Aufbau einer dauerhaften Kooperationsplattform zwischen Hochschulen und Region.
Laufzeit: Januar 2015 - April 2020
Fördergeber: Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg
Der Quartiersverein Wettstein 21 möchte mit Quartierbewohner*Innen das Wettstein Quartier in Basel nachhaltiger entwickeln in Richtung Klimaneutralität und Nachhaltigkeit. Das Reallabor fokussiert auf Begegnungsräume und Mobilität. Im Format eines «Reallabors» sollen Ideen für die Gestaltung des Lebensraums im Wettstein Quartier, die einen klimaverträglichen und nachhaltigen Lebensstil unterstützen, mit Quartierbewohner*Innen entwickelt werden.
Die Uni Basel, Fachbereich Nachhaltigkeitsforschung unterstützt das Reallabor in der wissenschaftlichen Begleitung.
Witi - Wissens- und Ideentransfer für Innovation in der Verwaltung,
Dt. Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer,
Speyer
Das Projekt „Wissens- und Ideentransfer für Innovation in der Verwaltung“ (WITI) an der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer unterstützt die Verwaltungen von Bund, Ländern und Kommunen bei der Erprobung kreativer Wege, um die deutsche Verwaltungslandschaft zu modernisieren und einen Kulturwandel einzuleiten. Im Rahmen von einem Zentralprojekt und vier Teilprojekten werden innovative Verfahren, Strategien und Organisationsformen für den Wissens- und Ideentransfer zwischen Wissenschaft, Verwaltung, Wirtschaft und Gesellschaft entwickelt.
Laufzeit: 2018-2022
Fördergeber: BMBF / Innovative Hochschule
WohnMobil - Innovative Wohn- und Mobilitätsdienstleistungen,
ISOE/ IÖW/ Öko-Institut,
Frankfurt am Main (Region Berlin, Pirmasens)
Im Projekt WohnMobil geht es darum, Konzepte für die Planung und Umsetzung gemeinschaftlicher Mobilitäts- und wohnungsbezogener Dienstleistungen zu entwickeln. In kleinskaligen Reallaboren haben ein Wohnungsunternehmen und zwei Wohninitiativen zusammen mit den Forscher*innen unterschiedliche Angebote partizipativ entwickelt und erprobt. Die Konzepte wurden auf das soziale und ökologische Nachhaltigkeitspotenzial und die wirtschaftliche Tragfähigkeit hin bewertet. Darüber hinaus wurde ein Wissens- und Praxistransfer zwischen Wohninitiativen und Wohnungsunternehmen angestoßen der eine breitere Diffusion unterstützen soll.
Laufzeit: 6/2015 - 11/2018
Fördergeber: BMBF
Im Projekt Wohlstands-Transformation Wuppertal wird erarbeitet, was ein "gutes Leben" bedeutet und in vier ausgewählten Stadtteilen in Zusammenarbeit mit lokalen Akteuren Projekte, die erweiterten Wohlstand zum Ziel haben, konzipiert und realisiert. Im Sinne eines transdisziplinären Wissenschaftsverständnisses ist der Forschungsprozess nicht nur fachübergreifend angelegt, sondern findet im Dialog mit Wuppertaler BürgerInnen sowie zivilgesellschaftlichen und kommunalen Akteuren statt.
Laufzeit: 05/2015 - 04/2018
Fördergeber: BMBF
25 Visionen für Lüneburg, mit denen wir die großen Herausforderungen der Zukunft meistern wollen, wurden 2016 gemeinsam von Lüneburger*innen, Hansestadt und Universität entwickelt. Seit Mai 2017 sind hieraus 17 konkrete Lüneburger Lösungen entstanden, mit denen diese Visionen wahr werden sollen. 2019 geht geht es an die Erprobung und Umsetzung dieser Lösungen, denn Lüneburg geht weiter – als Zukunftsstadt in Phase III im Wettbewerb Zukunftsstadt!
Laufzeit: seit 2015
Fördergeber: BMBF